Dienstag, 11. Dezember 2012

7 verfickte tage noch. dann sind endlich ferien und ich kann die bücher in die ecke schmeißen. die letzten zwei wochen hab ich ja auch genug zeit mit ihnen verbracht. undzwar eigentlich die ganze zeit. ja, ihr lest richtig. sobald ich von der schule zuhause war, hab ich mich an meinen schreibtisch gesetzt und gelernt. bis spät abends. seit ganzen zwei wochen. und wenn nächsten donnerstag die letzte arbeit geschrieben ist und am freitag nur noch der weihnachtsbasar ansteht, dann zeig ich der schule meinen erhobenen mittelfinger. dann können mich die lehrer und die bücher mal. dann können mich alle mal. dann werde ich nämlich einfach rein gar nichts machen. und das mein ich ernst. ich werde mich höchstens zum essen holen bewegen. und das auch nur, wenns wirklich not tut. ich werde in meinem bett dahin vegetieren. und ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich darauf freue.
was nico angeht, gehts mir besser. ich denke zwar noch an ihn, besonders abends, aber es ist nicht mehr so schlimm. ich kann über in reden, ohne weinen zu müssen. nur wenn ich abends im bett liege und daran denke was passiert ist, muss ich mir vorstellen, wie es wäre wenn mein bruder einfach nicht von der schule zurück kommen würde. auch wenn wir uns nicht sonderlich gut verstehen, es wäre eines der schlimmstens dinge, die passieren könnten. aber ich will es mir nicht vorstellen. vielleicht werden einige, die das jetzt lesen, lachen, aber in dieser ganzen geschichte, hat mir der glaube sehr geholfen. ich glaube schon vom kleinkindalter an, weil ich mit kirchlichen aktionen aufgewachsen bin. aber noch nie war es so stark wie jetzt. ich hab einfach gemerkt, dass gott einem zuhört. egal wann, egal wo, egal bei was. man kann ihm immer alles sagen. und es hilft. wahrscheinlich werden einige jetzt denken: 'was schreibt die da für einen scheiß' aber ich muss das loswerden. gott und der glaube an ihn, hat mir geholfen. und darüber bin ich sehr froh. und ich möchte auf gott aufmerksam machen. vielleicht hilft es anderen leuten, denen es nicht gut geht, genauso wie mir.

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