Sonntag, 2. September 2012
ich sitze in meinem zimmer, am schreibtisch und schreibe. ich schreibe einfach alles auf, was mich bedrückt, worüber ich nachdenke. und mir wird bewusst, dass mich einfach keiner kennt. keiner kennt alle meine probleme und sorgen. keiner weiß, wie es mir geht. alle sehen immer nur das mädchen, das lächelt und glücklich ist. das mädchen, das ab und zu probleme hat, die sich immer wieder von selbst in luft auflösen. keiner sieht das mädchen, das zuhause in ihrem bett sitzt und weint, weil sie nicht mehr weiter weiß. weil sie sich selbst hasst und sich verletzt. das mädchen, das mit ihrem leben überfordert ist. alles war illusion. ich dachte, es gibt menschen, die mich kennen und mich verstehen. aber die gibt es nicht. nicht in meinem täglichen umfeld. vielleicht ist es gut so. es würde sowieso keiner kapieren, warum. nicht mal ich selbst weiß, warum. aber wahrscheinlich würden sich alle von mir abwenden. morgen geht die schule wieder los. das heißt: stark sein, maske aufsetzten und das glückliche mädchen geben.
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