Ich sitze in der Schule auf meinem Stuhl. Meine Lehrerin sagt irgendwas, ich höre nicht zu. Meine Gedanken sind woanders. Ich weiß nicht wo. Sie schweifen einfach so durch die Gegend. Plötzlich stößt Wiebke mich an. "Was ist los?", fragt sie. "Ach, nichts. Alles super.", antworte ich. Ich fühl mich leer und kalt. Am Liebsten würde ich einfach losheulen. Ich frage, ob ich kurz rausgehen kann. Wiebke will mitkommen, ich sage, dass ich lieber allein gehe. Ich laufe zur Toilette, schiebe meine Ärmel hoch und starre meine Arme an. Was mach ich hier eigentlich? Was ist mein verdammtes Problem? Ich weiß es selber nicht. Ich muss zurück in den Unterricht. Die nächsten beiden Stunden schwänze ich, fahre ich einfach nach Hause. Ich will nicht mehr in der Schule sein. Zuhause lege ich mich in mein Bett und versuche zu schlafen. Ich kann aber nicht schlafen. Ich stehe auf, trinke etwas Wasser und setzte mich an meinen Laptop. Meine Mutter ruft zum Essen. Ich reagiere nicht. Ich will nichts essen. Ich will schlafen. Einfach nur schlafen. Alles vergessen. Neu anfangen. Glücklich sein. Alles unmöglich.
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